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Wie funktioniert das Analyseverfahren?
Kalzium (Ca++) kommt in der Nahrung in verschieden schweren Isotopen z.B. 42Ca oder 44Ca vor. Isotope reagieren chemisch gleich, sind aber unterschiedlich schwer. Die Kalziumisotope sind stabil und nicht radioaktiv.
Ca-Isotopenwerte in Blut und Serum werden mit ihren entsprechenden Mittelwerten für Ernährung, Fäzes und berechnetem Mittelwert für die Knochen aufgetragen. Es gibt keinen statistischen Unterschied in den Ca-Isotopenwerten zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf die Ernährung (p = 0,3) oder den Fäzes (p = 0,6). Frauen, die an DXA-diagnostizierter Osteoporose leiden, zeigten jedoch signifikant niedrigere Werte für δ44/42Ca (Serum) (p = 0,001) und δ44/42Ca(Urin) (p = 0,004) als Frauen ohne Osteoporose.
Aus dem Verhältnis 42Ca/44Ca (δ44/42Ca) kann geschlossen werden, ob Knochen auf- oder abgebaut werden. Die Messung spiegelt den Calciumaufbau/-verlust wider, der in Gramm/ Tag umgerechnet werden kann. Der Algorithmus wird von uns in Kürze hier eingefügt.
Wenn vermehrt leichte Ca-Isotope im Knochen eingebaut werden, bleiben in Blut/Urin mehr schwere Ca-Isotope (44Ca) zurück. Dieses ist mit unserem neuen Verfahren messbar. Beim Abbau von Knochensubstanz (z.B. Osteoporose) geschieht das Umgekehrte. Es kommen vermehrt leichte Ca-Isotope aus dem Knochen in Blut/Urin. Auch dieses ist messbar. Die Grafik zeigt die Unterschiede des Calcium Isotope Marker (CIM) in verschiedenen Materialien bei Gesunden und Osteoporosekranken.