Informationen zum OsteoTest für Ärztinnen und Ärzte
Mit unserem innovativen Analyseverfahren lassen sich erste Anzeichen eines Knochen-Calciumverlustes feststellen, deutlich vor dem bildgebend Standard-Verfahren mit Röntgenstrahlen (DXA). Das DXA-Verfahren hat prinzipbedingt den Nachteil, dass eine Diagnose erst gestellt werden kann, wenn schon merklich Knochensubstanz abgebaut ist. Was auf dem Röntgenbild möglicherweise noch jahrelang unentdeckt bleiben kann, zeigt der OsteoTest früher. Er gibt Gewissheit und die Chance, früh eine Therapie zu beginnen, bevor der Knochen durch übermäßigen Calciumverlust Schaden nimmt und porös wird.
Mit dem OsteoTest-Verfahren können Ärztinnen und Ärzte frühzeitig Hinweise auf Krankheitsbilder wie Osteoporose und Ermüdungsbrüche im Leistungssport erhalten und so für ihre Patientinnen und Patienten eine individuelle Therapie verordnen.
Der Test ist weltweit einzigartig, wissenschaftlich fundiert und medizinisch bestätigt.
Ablauf - So funktioniert der Test
Kostenloses Probenahmeset für Ihre Praxis bestellen. Patientinnen & Patienten nüchtern zur Probenentnahme einbestellen.
Einsenden der Proben an das Labor. Anschließende Analyse und Auswertung.
Ergebnisbericht vom Labor erhalten und mit Ihren Patientinnen und Patienten besprechen.
Der OsteoTest in der Praxis
Vorteile für Patienten
Für Fachärzte bietet der OsteoTest die Möglichkeit, den Verlust von Knochen-Calcium sehr früh zu erkennen und Therapiefortschritte sicher zu dokumentieren.
Privatversicherte Patienten haben gegen ihre Versicherung einen Erstattungsanspruch.
Das Probenahmeset für die Praxis
Beispiel: Klare und ausführliche Laborbefunde
Zur schnellen Interpretation der Laborergebnisse ist das Befundlayout klar und übersichtlich gestaltet. Anhand von Skalen kann das Testergebnis eindeutig abgelesen werden. Jeder Befund ist individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Anschließend folgen eine individuelle Befundinterpretation - grafisch unterstützt, detailliert und mit Hinweisen auf eine weiterführende Anschlussdiagnostik - sowie Therapieempfehlungen. Jeder Befund wird von einem Laborarzt individuell beurteilt und validiert, ggf. werden Maßnahmen empfohlen.
Erklärung zum unten stehenden Beispiel Befund: Man erkennt an den beiden Skalen, dass sowohl im Serum als auch im Urin die Ca-Isotopenverhältnisse deutlich erniedrigt sind (roter Bereich), was auf einen übermäßigen Calciumabbau und eine drohende oder schon vorhandene Osteoporose schließen lässt. Zusätzlich wird anhand von Grafiken dargestellt, ob die Knochengesundheit der Patientinnen und Patienten altersgerecht ist und wieviel Calcium über den Urin ausgeschieden wird.
GOÄ 1: Beratung auch mittels Fernsprecher (2,3-facher Satz = 10,72 €). Bei Vorliegen von Osteoporoserisiken ist hierüber aufzuklären und zu beraten. Dabei sind – auch zu einem frühen Stadium – die diagnostischen Möglichkeiten einschl. des osteolabs-Verfahrens darzustellen.
ggf. GOÄ 857: Anwendung und Auswertung orientierender Testverfahren, z. B. den Osteoporose- Fragebogentest (1,8-facher Satz = 12,17 €)
Nach der Testung
ggf. GOÄ 60: Konsiliarische Erörterung zwischen zwei oder mehr liquidationsberechtigten Ärzten, (2,3-facher Satz = 16,09 €) abrechenbar bei (auch telefonischer) Erörterung der Testergebnisse mit dem Laborarzt.
bei positivem Befund: GOÄ 34: Erörterung (Dauer mind. 20 Min) der Auswirkungen einer Krankheit auf die Lebensgestaltung in unmittelbarem Zusammenhang mit der Feststellung oder erheblichen Verschlimmerung einer nachhaltig lebensverändernden oder lebens- bedrohenden Erkrankung (2,3-facher Satz = 40,23 €)
bei negativem Befund: GOÄ 1: Beratung auch mittels Fernsprecher (2,3-facher Satz = 10,72 €)
Beispiele für Therapiekontrolle und Echtzeit-Monitoring
Fallbeispiel: Therapiekontrolle mit dem osteolabs-Verfahren
Fallbeispiel einer Therapiekontrolle mit dem osteolabs-Verfahren
Behandlungsbeispiel mit dem Hormonpräparat ESTRAMON conti 30/95
Frauenärztin Bettina Wihlfahrt aus Kiel setzt das Testverfahren von osteolabs schon seit einiger Zeit ein. Sie berichtet im folgenden Beispiel von einem realen Fall aus ihrem Praxisalltag. Der erste Test mit osteolabs erfolgte am 21.03.2017 und ergab einen Wert von –1,23 ‰, was auf eine osteokatabole Stoffwechsellage bzw. schon vorhandene Osteoporose hindeutet.
Nach ärztlichem Ermessen wurde der Patientin ab dem 21.08.2018 das Hormonpräparat Estramon Conti 30/95 verabreicht (grüner Punkt). Bereits 8 Tage nach der Intervention nähert sich der CBM-Wert wieder dem Schwellenwert an, d.h. es ist erkennbar, dass die Therapie anschlägt und der Calcium-Verlust verringert werden konnte.
„Dank osteolabs konnte ich sichtbar machen, dass die CBM-Werte meiner Patientin bereits nach 8 Tagen wieder auf den altersgerechten Mittelwert gestiegen sind. So konnte ich nach kürzester Zeit den Therapieerfolg nachweisen. Der Test bietet vor und während der Therapie gute Möglichkeiten – deshalb empfehle ich ihn meinen Patientinnen.“
— Bettina Wihlfahrt
Fachärztin für Gynäkologie,
Kiel
Behandlungsbeispiel einer Prolia®-Behandlung
In einer von osteolabs begleiteten Studie wurden 16 postmenopausale Frauen mit mittels DXA diagnostizierter Osteoporose einmalig mit Prolia® (Denosumab) behandelt, einem Antikörper der die Aktivierung von Osteoklasten hemmt. Die Patientinnen wurden von osteolabs über mehrere Wochen und in regelmäßigen Abständen getestet.
Ein Tag vor der Intervention mit Prolia® wurde mit dem osteolabs-Verfahren ein durchschnittlicher CBM-Wert von –0,96 ‰ ermittelt, welcher die DXA-Diagnose bestätigte. Nach der Intervention stieg der CBM-Wert deutlich über den Schwellenwert für Osteoporose, was auf einen vermehrten Calciumeinbau in den Knochen hindeutet. Der Erfolg der Prolia®-Therapie zeigte sich auch Wochen später in den darauffolgenden Tests.
Laut einer Pilotstudie an einem Halbmarathon-Läufer wurden Ca-Isotopenwerte am Morgen (1), kurz nach dem Lauf (2), eine Stunde nach Ende des Laufes (3), vier Stunden nach dem Lauf (4) und kurz vor dem Schlafengehen (5) bestimmt. Die Werte des Läufers werden im Folgenden grafisch dargestellt.
Ergebnis:
Kurz nach dem Lauf zeigt der Läufer eine deutliche Veränderung seines Calcium-Isotopenwertes, bis hin in einen osteokatabolen Bereich (wie für Osteoporose typisch, wenn es ein Dauerzustand wäre). Dies geschieht, da vemehrt Knochencalcium in das Blut gelangt, um die physiologischen Calciumverluste während des Laufs auszugleichen. Einige Stunden nach dem Lauf haben sich die Calcium-Isotopenverhältnisse wieder normalisiert. Der Läufer befindet sich nicht mehr in dem Bereich, der osteoporotisch gewesen wäre.
Fazit:
Der OsteoTest kann als einziges Verfahren weltweit eine quasi sofortige Veränderung der Calcium-Knochen-Bilanz messen.
Wie funktioniert das Analyseverfahren
Kalzium (Ca++) kommt in der Nahrung in verschieden schweren Isotopen z.B. 42Ca oder 44Ca vor. Isotope reagieren chemisch gleich, sind aber unterschiedlich schwer. Die Kalziumisotope sind stabil und nicht radioaktiv.
Ca-Isotopenwerte in Blut und Serum werden mit ihren entsprechenden Mittelwerten für Ernährung, Fäzes und berechnetem Mittelwert für die Knochen aufgetragen. Es gibt keinen statistischen Unterschied in den Ca-Isotopenwerten zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf die Ernährung (p = 0,3) oder den Fäzes (p = 0,6). Frauen, die an DXA-diagnostizierter Osteoporose leiden, zeigten jedoch signifikant niedrigere Werte für δ44/42Ca (Serum) (p = 0,001) und δ44/42Ca(Urin) (p = 0,004) als Frauen ohne Osteoporose.
Aus dem Verhältnis 42Ca/44Ca (δ44/42Ca) kann geschlossen werden, ob Knochen auf- oder abgebaut werden. Die Messung spiegelt den Calciumaufbau/-verlust wider, der in Gramm/ Tag umgerechnet werden kann. Der Algorithmus wird von uns in Kürze hier eingefügt.
Leichte Ca-Isotope durchlaufen chemische Reaktionen schneller als schwere und reichern sich am Ende des Prozesses an (beim Menschen im Knochen). Weil leichte Ca-Isotope schneller reagieren, werden beim Knochenaufbau überwiegend leichte Ca-Isotope (42Ca) eingebaut.
Wenn vermehrt leichte Ca-Isotope im Knochen eingebaut werden, bleiben in Blut/Urin mehr schwere Ca-Isotope (44Ca) zurück. Dieses ist mit unserem neuen Verfahren messbar. Beim Abbau von Knochensubstanz (z.B. Osteoporose) geschieht das Umgekehrte. Es kommen vermehrt leichte Ca-Isotope aus dem Knochen in Blut/Urin. Auch dieses ist messbar. Die Grafik zeigt die Unterschiede des Calcium Isotope Marker (CIM) in verschiedenen Materialien bei Gesunden und Osteoporosekranken.
Studienlage
In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel, dem GEOMAR – Helmholz Zentrum, Prof. Eisenhauer und Osteolabs GmbH in Kiel und der Fa. CRC Kiel wurden klinischen Studien OSTEOGEO (100 postmenopausale Frauen, Calcium Isotope Ratios in Blood and Urine: a new Biomarker for the Diagnosis of Osteoporosis, Bone Reports) und „Peak Bone“ (30 gesunde prä-menopausalen Frauen) durchgeführt.
Mit einer Sensitivität von 100% wurden mittels Calcium Isotope Marker(CIM) alle Osteoporosekranken erkannt. Es wurden erwartungsgemäß zusätzliche osteoporosekranke Frauen gefunden (Spezifität 55 %). Dieses kann durch die Erkennung von Calciumverlust bereits in früheren Stadien und der Betrachtung des gesamten Skeletts erklärt werden. Bedingt durch die höhere Spezifität gegenüber dem DXA-Verfahren ist die Korrelationen für Blut und Urin mit den T-Werten zwar statistisch signifikant, aber nur moderat bis schwach korreliert (r= 0.316, p=0.004 für Blut; r=0.245, p=0.028 für Urin.).
Sollten Sie Fragen zu Osteoporose oder zum osteolabs-Verfahren haben, stehen Ihnen unsere Ärzte und unser Experte Prof. Dr. rer. nat. Eisenhauer einmal pro Woche für telefonische Rückfragen zur Verfügung. Bitte melden Sie sich gerne unter +49 431 990 730 oder per E-Mail um einen Telefontermin zu vereinbaren.
"Ich setze am ias-PREVENT-Standort in Frankfurt am Main den OsteoTest | med ein, da mit diesem Test ein exakter und zuverlässiger Wert über den Calciumverlust in den Knochen ermittelt werden kann. In der modernen Präventivmedizin arbeiten wir auf höchstem fachärztlichen und medizintechnischen Niveau und der Test von osteolabs ist der noch fehlenden Baustein in der Früherkennung von Osteoporose. Der OsteoTest | med ermöglicht es, dass ich meine Klientinnen und Klienten einer bestmöglichen Therapie zuführen kann."
Dr. med. Erik Kelter
Orthopäde & Unfallchirurg, Köln
"Ich setze den Test gerne ergänzend zum DXA-Verfahren ein, wenn die DXA-Messung widersprüchlich zum klinischen Befund ausfällt. Das Verfahren ist ebenfalls sehr hilfreich bei Grenzbefunden. Aber auch in Fällen, in denen Patientinnen und Patienten eine gewisse Zurückhaltung gegenüber einer spezifischen Therapie äußern, kann das Verfahren zur fundierten Beratung und zur Entscheidungsfindung sehr hilfreich sein."
Dr. med. Michael Müller
Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, UKSH Kiel
"Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wurde dieser neuartige Osteoporose-Frühtest klinisch validiert und von mir als Co-Autor in der Fachzeitschrift "Bone Reports 10 (2019) publiziert. Wir setzen diesen Frühtest, der auf einer Calcium-Isotopen-Fraktionierung mittels Massenspektrometrie beruht, hier am UKSH seit 2019 erfolgreich ein."
Bettina Wihlfahrt
Fachärztin für Gynäkologie, Kiel
"Dank osteolabs konnte ich sichtbar machen, dass die CBM-Werte meiner Patientin bereits nach 8 Tagen wieder auf den altersgerechten Mittelwert gestiegen sind. So konnte ich nach kürzester Zeit den Therapieerfolg nachweisen. Der Test bietet vor und während der Therapie gute Möglichkeiten - deshalb empfehle ich ihn meinen Patientinnen."
Arne Kulm
Apotheker, Kiel
"Osteoporose sollte so früh wie möglich diagnostiziert werden. Nur so haben Ihre Kundinnen und Kunden im Alter eine möglichst hohe Chance, beschwerdefrei mit dieser Krankheit zu leben. Darüber hinaus sollte es zuverlässige Messverfahren geben, die eine Therapie begleiten und Therapie-Erfolge belegen können. Mit diesem Test kann festgestellt werden, ob eine Therapie anschlägt und die dazugehörige Medikation optimal eingestellt ist."
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